Das elektronische Inventar der Glyptothek München
In einem Zeitraum von nur zweieinhalb Jahren wurde der gesamte
Bestand der Glyptothek
vollständig erfasst. Im Rahmen der Eingabe wurde eine Revision durchgeführt
sowie eine komplette Bibliographie zu den Stücken erstellt, die
bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Die circa 15000 Bilder umfassende
Photothek wurde in das Programm mit aufgenommen. Dieser Bestand
an digitalen Bildern wird ergänzt durch die Aufnahme aller klassizistischen
Ergänzungen, vom Kopf bis zur Faltenkante. Diese Stücke sind somit
zum ersten mal nach dem Krieg wieder zugänglich. Abgerundet wird
die Datenbank durch ein Vezeichnis der Vergleichsstücke, welche
zum Teil mit Bildern erfasst sind.
Die Museumsmitarbeiter sind nun in der Lage in küzester Zeit alle
relevanten Informationen zu einem Stück zu erhalten. Dabei können
sie sowohl auf eigene Daten zurückgreifen, aber auch beispielsweise
relevante Datierungen der in der Bibliographie erfassten Autoren
erfahren oder die Vergleichsstücke studieren. Die Anwendungsmöglichkeiten
reichen darüber hinaus von einer automatischer Bestellung von Photos
bis zur Zugänglichmachung des gesamten Museumsbestands im Internet.
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